Gemeinsames Kompendium Rettungsdienst 2024

Fakten im Überblick

„30 Städte und Kreise in Nordrhein – Westfalen
mit 9,5 Millionen Menschen
ca. 1.294.000 Notfalleinsätze im Jahr
570 RTW
145 NEF
4 RTH
2 Telenotarzt – Systeme
1 gemeinsames Versorgungskonzept“

▶️ Bis 2013 waren unterschiedliche Abläufe bei Notfällen die Norm. Seitdem arbeitet das „Gemeinsame Kompendium Rettungsdienst“ jährlich an allgemein gültigen Behandlungsprotokollen, um eine einheitliche Notfallversorgung in den beteiligten Kreisen und Städten sicherzustellen. Aktuell sind 30 Kreise und Städte in Nordrhein-Westfalen Mitglied des Kompendiums, darunter die gesamte Region Aachen mit der Stadt Aachen, der Städteregion Aachen, dem Kreis Düren, dem Kreis Heinsberg und dem Kreis Euskirchen.

Ziel ist es, die bestehenden Unterschiede in den Abläufen und Behandlungspfaden so gering wie möglich zu halten. Im vergangenen Jahr rückten die Rettungsdienste zu fast 1,3 Millionen Notfällen aus und betreuten insgesamt 9,5 Millionen Menschen, eine Million mehr als im Vorjahr. Alle Landkreise und Städte beteiligen sich aktiv an der Weiterentwicklung des gemeinsamen Versorgungskonzeptes; diese Protokolle stehen mit dem Kompendium allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung.

In diesem Jahr wurde das Kompendium 2024 um zahlreiche neue Themen erweitert und einige Überarbeitungen vorgenommen. So wurde beispielsweise das Telenotarztsystem überarbeitet. Es ermöglicht den Rettungskräften, unabhängig von ihrem Standort einen Arzt zu kontaktieren. Im April feiert die Uniklinik RWTH Aachen das zehnjährige Bestehen des Telenotarztes. Aus diesem Anlass findet ein Online-Symposium statt (mehr erfahren).

Hier kann das Gemeinsame Kompendium Rettungsdienst für 2024 (Druckversion) heruntergeladen werden:

Warum ein Kompendium?

Das Kompendium ist wichtig, da es eine einheitliche und standardisierte Notfallversorgung gewährleistet, indem es klare Behandlungsprotokolle für Rettungsdienste in verschiedenen Kreisen und Städten bereitstellt. Durch die Harmonisierung der Verfahren und Protokolle können Rettungsdienste effizienter arbeiten und eine schnellere und qualitativ hochwertige Versorgung für Notfallpatienten sicherstellen. Dies trägt dazu bei, potenzielle Verwirrungen oder Inkonsistenzen in der Versorgung zu minimieren und letztendlich Leben zu retten.

Hier im Überblick die Wappen der 30 Städte und Kreise aus NRW, die am Gemeinsamen Kompendium Rettungsdienst 2024 mitgewirkt haben: