Zwei Ersthelfer*innen, eine Mission: Leben retten – ein Einsatz, der zeigt, wie wichtig jede Minute ist.

Horst Wery steht wieder auf eigenen Beinen – doch es war ein langer Weg zurück. Der 70-Jährige aus Stolberg-Venwegen erlitt im März 2025 einen plötzlichen Herzstillstand. Dass er heute noch lebt, verdankt er einem Zusammenspiel aus Zivilcourage, digitaler Vernetzung und der Initiative „Region Aachen rettet“.

Wery war gerade zu Hause an seinem Computer, als er plötzlich zusammenbrach. Seine Frau Erna fand ihn leblos vor – Herzschlag und Atmung waren ausgesetzt. Sofort setzte sie den Notruf ab, bekam Reanimationsanweisungen durch die Leitstelle. Doch: Minuten vergehen. Der Rettungswagen ist unterwegs, der Notarzt muss erst einen geeigneten Landeplatz finden. Jede Sekunde zählt.

Was in diesem Moment den Unterschied macht: Zwei Ersthelfer*innen in Venwegen erhalten über die Corhelper-App den Notruf. Sie sind Teil des Netzwerks von „Region Aachen rettet“ – eine regionale Initiative, die Menschen mit medizinischer Ausbildung mit Notfällen in ihrer Nähe verknüpft, um lebensrettende Hilfe noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes leisten zu können.

Horst Wery sitzt an seinem Computer, als er plötzlich zusammenbricht. Kein Herzschlag, keine Atmung. Seine Frau Erna wählt sofort den Notruf – die Leitstelle leitet Reanimationsmaßnahmen an, während Rettungswagen und Notarzt unterwegs sind. Doch wertvolle Minuten verstreichen.

Die entscheidende Wende: Zwei Ersthelfer*innen in unmittelbarer Nähe werden über die Corhelper-App alarmiert – Teil des Netzwerks von „Region Aachen rettet“, das medizinisch geschulte Helfende gezielt zu Notfällen in ihrer Umgebung schickt.

Markus Merx, freiwilliger Feuerwehrmann, erreicht das Haus als Erster und beginnt sofort mit der Herzdruckmassage – einen Tag nach seiner Erste-Hilfe-Schulung. Kurz darauf trifft Sarah Scholl, Intensivkrankenschwester, ein und übernimmt die Reanimation. Erst am Einsatzort wird klar: Der Patient ist ihr Onkel.

Der in Venwegen installierte „Defi“ war erst wenige Monate zuvor durch engagierte Bürger*innen angebracht worden. Motiviert durch die Sorge, dass der abgelegene Ort bei Notfällen nicht schnell genug erreicht werden könnte – verstärkt durch eine große Dauerbaustelle in der Ortsdurchfahrt – wurde der Defibrillator öffentlich zugänglich am Pfarrheim aufgehängt.

Am 11. März 2025 kam er erstmals zum Einsatz. Und rettete ein Leben.

Horst Wery sagt heute:
„Ohne diese beiden Ersthelfer wäre ich tot.“

Er musste sich mühsam ins Leben zurückkämpfen – heute ist er wieder zu Hause und unendlich dankbar.
Dieser Einsatz zeigt eindrucksvoll, wie lebensrettend digitale Alarmierung und engagierte Helfer*innen sein können.

Auch du kannst Leben retten!

Wenn du medizinisch geschult bist, kannst du dich engagieren – genau wie Markus Merx und Sarah Scholl.

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